Willst du die Selbstsabotage beenden?
Dann lass uns heute über den ersten Schritt und über Torwächter sprechen.
Sagt dir der Begriff Torwächter etwas? Du findest ihn hinter dem Wort Sabotage oder innerer Saboteur, Sabotageprogramm.
Das ist ein innerer Aspekt von uns, der so oft und so lange das Handeln verhindert, der den ersten Schritt in eine Veränderung vollkommen blockieren kann und zwar nicht nur über Tage und Wochen, sondern auch über Monate und Jahre.
Ja, sogar unser ganzes Leben lang.
Ich habe den Begriff Torwächter in der Ahnenmedizin von Kim Fohlenstein kennengelernt.
Was steckt hinter der Selbstsabotage?
Torwächter sind Schutzprogramme, die wir Selbstsabotage nennen. Sie wollen verhindern, dass du jemals wieder an den Ort deiner größten Schmerzen zurückkehrst. Und unsere größten Schmerzen, die erfahren wir ja im Alter von 0 bis 7 Jahren im Rahmen unserer Entwicklungs-Traumata.
Das heißt, die allerallertiefste Schmerzprägung, die wir als Mensch auf uns nehmen, ist immer frühkindlich. Sie kann sogar vorgeburtlich sein. (Wenn für dich das Thema Inneres Kind noch neu ist, habe ich hier einen Übersichts-Artikel für dich.)
Und aus meiner Beobachtung und meiner Erfahrung ist sie sehr, sehr häufig mit karmischen Themen verbunden. Oder du hast sie schon aus deiner Ahnlinie mitgebracht und übernommen. Sie geht auf jeden Fall ganze Zeitalter zurück.
Ja, wenn wir geboren werden, reinszenieren wir Schmerzthemen als Seele, die aus ganz anderen Zeiten stammen.
Erleben tust du aber in deinem Leben ja tatsächlich die krassen Umstände, die dann für dich persönlich zu so einer Traumatisierung finden können. (Über das Konzept der Inneren-Kind-Heilung findest du in diesem Blog-Beitrag mehr Info)
Und Der Torwächter, und das ist ja sehr intelligent, versucht nun zu verhindern, dass diese Schmerzen erneut getriggert werden können.
Wie sabotiert der Torwächter unser Wachstum?
Jeder Torwächter verhindert auf längere Sicht jede Veränderung in diesem schmerzhaften Bereich, Jede Heilung, jedes Zurücknehmen der Trennung, jede Rückverbindung mit der Seele.
Was macht ein Torwächter?
Nun, das ist unglaublich vielgestalt und Torwächter können ganz ganz unterschiedlich agieren.
⭐ Vielleicht wirst du immer dann müde, wenn du dir eigentlich deinen Kurs schnappen wolltest und ein Stück weiter arbeiten wolltest.
⭐ Vielleicht bekommst du immer dann ein Hüngerchen und musst erstmal in die Küche gehen und dir eine Mahlzeit zubereiten, wenn du eigentlich in eine bestimmte Meditation eintauchen wolltest. Und dann ist irgendwann noch die Küche aufzuräumen und es sind noch schnell ein paar Kleinigkeiten zu machen, den Müll rauszubringen und dann ist der Tag vorbei und dann bist du wieder nicht dazu gekommen, dieses Audio zu machen.
⭐ Vielleicht schläfst du tatsächlich einfach ein und denkst dir, naja, ich hatte ja auch viel gearbeitet und ich war müde und am Ende kommt heraus, dass du ein wirklich sehr hohes Schlafpensum jeden Tag hast. Vielleicht mehr als zwölf Stunden. Und dass das nicht mit den biologischen Bedürfnissen deines Körpers zu erklären ist, sondern damit, dass bei dir starke Torwächter am wirken sind, die dich einfach komplett rausholen, die dich quasi das Leben verschlafen lassen, bloß nicht wieder in einem empfindlichen und sehr, sehr schmerzhaften Bereich getriggert zu werden.
⭐ Vielleicht erzählt dir dein Torwächter auch, dass alles immer viel zu teuer ist und dass es sich nicht lohnt in bestimmte Kurse oder Veränderungstools zu investieren. Dann kommt er mit einem Aspekt von praktisch und Vernunft daher und ist überhaupt nicht von einem guten Verstand zu unterscheiden.
⭐ Vielleicht hat er die Idee, dass du immer genau dann, wenn du etwas für dich tun müsstest oder wolltest, aufspringst und eine Freundin anrufst und dir dann erstmal eine ganze Weile das Drama deiner Freundin anhörst, ihr wundervolle Tipps und Hilfestellungen gibst und ganz wunderbar beliebt bist für deine klugen Ratschläge und deine sehr wertvollen Unterstützung, lieber Freunde.
Du merkst also schon, ein Torwächter kommt in einem Gewand, das überhaupt nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist. Und er kommt sehr häufig mit sozial sehr kompatiblen Verhaltensweisen.
Denn wer möchte nicht diese aufgeräumte Küche haben oder diese gute Freundin sein? Wer möchte nicht sagen, ah, ich habe gut ausgeschlafen oder ich habe mich dieses und jenes gekümmert.
Und tatsächlich bist du dann aber über Tage, über Wochen, über Monate oder eben schon lange, lange Zeit von deiner eigenen Entwicklung abgeschnitten. (Wenn du diesen Blog hier liest, bist du ja glücklicherweise nicht wirklich von deiner Entwicklung abgeschnitten.)
Du gehörst sehr wahrscheinlich zu den Menschen, die schon einiges an innerer Arbeit gemacht haben, manchmal sogar schon viele Jahrzehnte.
Aber glaube nicht, dass du keine Selbstsabotage mehr, also keine Torwächter am Wirken hast oder dass ich keine Torwächter hätte.
Wir alle haben Torwächter und diese Torwächter stehen nicht nur vor dem allerersten Schritt in die Weiterentwicklung, in die Selbstheilung, in die Selbstermächtigung.
Torwächter stehen, wie im Computerspiel, auf jedem neuen Level wieder vor der Tür.
Und das heißt, wir haben weit mehr als einen Torwächter.
Wir haben Torwächter für jedes Level, Torwächter für jede Schmerztiefe.
Wie kannst du nun auf die Idee kommen, überhaupt einen Torwächter zu finden?
Du brauchst einen Zugang zu diesem Torwächter, um eine Chance zu haben, durch die nächste Tür zu treten, wirklich den nächsten Schritt zu gehen und die Selbstsabotage zu beenden.
Das ist so eine Mischung aus Reflexion und diese Reflexion wird sich nach diesem Blog-Beitrag beenden.
Bisher hast du möglicherweise dich noch niemals mit Torwächtern und Sabotageprogrammen beschäftigt.
Indem du das heute tust, änderst du deinen Blickwinkel. Du wirst also auf der einen Seite reflektieren und auf der anderen Seite ist es so ein Gewahrsein, wie wenn man etwas mit ganz lockerem Blick in die Ferne nur ganz am Rande des Sichtfelds wahrnimmt.
Kennst du dieses Gefühl? Als würde ein Schatten mal eben von links oder rechts durch dein Auge rutschen und dann ist es schon wieder weg. Du kannst gar nichts gründlich und genau anschauen, du bekommst kein deutliches Bild, aber dir war in dem Moment bewusst, da ist doch etwas.
Das ist der zuverlässigste Zugang zu einem Torwächter.
Es ist ein ganz vages Gefühl und es ist dann ein Forschen, ein Ich glaube, ich habe was gesehen. Lass mich in der Uhr nochmal zurückgehen.
Lass mich den Film der letzten zehn Minuten noch mal rückwärts abspülen. Ich glaube, da ist mir etwas durchs Auge oder durchs Hirn geschossen.
Das war wichtig. Und ja, Torwächter lieben es, über Amnesie zu arbeiten, also über Vergessen.
Da war was und jetzt ist es wieder weg.
Vielleicht kennst du das Phänomen, dass du ein ganzes Wochenende oder einen ganzen Tag lang großartiger spiritueller Erkenntnisse in einem Seminar gewonnen hast. Vielleicht warst du der Mittelpunkt einer Heilsession, vielleicht habt ihr zu mehreren genau an dir und deinem Thema gearbeitet und du hast dich richtig gut und richtig stark gefühlt und dann bist du rausgegangen, vielleicht in dein Auto gestiegen, vielleicht auch anders nach Hause gekommen und dann war das ganz große Gefühl von Erkenntnis und Stärke und Selbstverbundenheit schon wieder weg.
Und am nächsten Tag bist du wach geworden und hast eigentlich alles vergessen.
Einer Freundin von mir ist das regelmäßig passiert.
Das Vergessen ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein Torwächterprogramm. Und dem auf die Schliche zu kommen, ist wirklich nicht ganz ohne.
Aber was bedeutet das praktisch?
In ganz vielen Situationen macht dir bitte eine kurze Notiz. Nicht unbedingt ellenlange Journal-Einträge, die du hinterher nicht wieder anschaust, sondern schreib dir die Quintessenz dieses Erlebnis, dieser Meditation, dieser geführten Reise, dieser Erfahrung in Form von ein, zwei Sätzen auf. Sehr gerne sichtbar. Das ist das berühmte Post-it, das man sich an den Spiegel kleben kann oder der Zettel, den man sich direkt auf den Schreibtisch legt oder die Notiz, die man direkt in seinen Kalender macht.
Und dann schau, ob du anhand dieser Sätze, dieser ganz kleinen Notizen, dieser ganz kleinen Aufblitzer, dich diesem Gefühl aus dem Augenwinkel etwas mehr nähern kannst.
Sei dabei sehr geduldig
Sei dabei bitte so entspannt, wie es dir irgend möglich ist, mit Druck, mit Wollen, mit »Jetzt muss das aber«, kannst du einem Torwächter nicht auf die Schliche kommen.
Das ist so unglaublich findig und trickreich, damit du dem Schmerz ja nicht noch mal nahe kommst. Und deshalb geht es nur über diese sehr, sehr indirekten Wege, über diese ganz leicht rantastenden und über ein gewahrsam.
Das Ziel ist letztlich, irgendwann den Torwächter wirklich vor dir zu haben und, wenn irgend möglich, mit ihm ins Gespräch zu gehen, idealerweise auf einer Ebene von hohen Frequenzen, damit er in seinem Job wirklich nachlassen kann, damit er wirklich verstehen kann, dass du jetzt die Kompetenz hast, dich selber den inneren Anteil mit den hohen Schmerzen zu kümmern.
Aber das ist ein Stück die Zukunftsvision und dabei kann ich dir helfen
Für heute geht es erst mal darum, aus dem Augenwinkel mitzubekommen, welcher Torwächter vielleicht vor deinem nächsten Schritt steht, welcher Torwächter vielleicht verhindert, dass du das für dich geeignete Hilfsmittel, das für dich geeignete Programm findest und diesem Torwächter dann erst mal ganz aufrichtig zu begegnen.
Und ich hoffe, dass dir dieser Blogbeitrag heute da einen ganz wichtigen Einblick geschenkt hat.
Mit dessen Hilfe kannst du nun deinen nächsten Schritt leichter gehen und mich an deine Seite holen, wenn ich dir bei der Transformation deines Torwächters helfen darf.
Dazu buche dir hier gerne meinen Abenteuer-Call und wir legen gemeinsam los.