Lass alle Erwartungen los und nimm die Dinge so, wie sie kommen. Das kennst du sicher als spirituelle Idee. Und das bedeutet ja:
- egal, was das Leben dir gerade schickt,
- egal, ob es Freude macht oder ob es sich wirklich unangenehm anfühlt,
- alles gehört dazu, alles darf sein, alles ist wichtig und du bist der Mensch, der entscheidet, wie er darauf reagiert und wie er damit umgeht.
Warum ist das gerade so wichtig? Weil wir in den vergangenen Wochen immer wieder über das Tor der Erwartungen und Chiron in diesem Tor beigebracht bekommen haben:
Unsere größte Freiheit entsteht dann, wenn wir uns nicht mehr von den äußeren Umständen abhängig machen.
Lass uns in diesem Blogartikel gemeinsam schauen, wie sehr wir uns oft unbewusst an äußere Umstände binden – und wie befreiend es sein kann, genau da neue Wege zu gehen. Wir starten dafür mit ein paar alltäglichen Situationen, die du bestimmt kennst.
Wovon wir uns unabhängig machen können
Schau mal, ob du eines der folgenden Beispiele kennst und ob sie etwas in dir auslösen, wenn du sie liest.
Beispiel 1: das Wetter
Typisch in unserem Alltag: Es regnet wie aus Eimern.
Im Norden sagt man dann: Es gibt kein falsches Wetter, sondern nur falsche Bekleidung. Dann brauchst du heute vielleicht deine Gummistiefel und deine regenfeste Jacke.
Beispiel 2: die Entscheidungen anderer Menschen
Noch so ein Klassiker: Dir sagt jemand, dass er dich so, wie du jetzt bist, nicht mehr mag.
Dann kannst du das nur akzeptieren, denn: Dieser Mensch hat sich etwas dabei gedacht und hat das so entschieden.
Beispiel 3: deine Arbeitsstelle
Auf deiner Arbeitsstelle sagt man dir: “Du kannst nicht mehr wiederkommen, wir können dich nicht mehr gebrauchen oder wir sind mit dem, wie du das machst, nicht zufrieden.“
Dann hat deine Seele dir an diesem Tag ein richtig großes Portal Richtung Freiheit geöffnet, das du dir selber nicht genommen hättest.
Erste Reaktion des Nervensystems: Alarm!
Klar, wir sind Menschen und deshalb machen all diese Situationen in den Beispielen erst mal was mit uns:
Sie setzen jede Menge Emotionen frei und aktivieren all unsere Kreisläufe für Erinnerungen und Erfahrungen, die wir bisher in diesem Lebensbereich gemacht haben.
Und all die Möglichkeiten, wie wir darauf reagieren, kommen in der Regel erst mal nicht aus dem Liebevollen, Konstruktiven, vielleicht sogar Stoischen und Entspannten.
Stattdessen sendet unser gesamtes Nervensystem erst mal Alarm:
“Das ist gefährlich!”
Passend zu den Beispielen oben:
- “Es ist gefährlich, wenn eine Bindung verloren geht.”
- “Es ist gefährlich, wenn die Sicherheit eines Arbeitsplatzes verloren geht.“
Es ist gefährlich, was auch immer sich gerade verändern will.
Warum entsteht diese Gefahrenmeldung?
Das Gefühl von Gefahr entsteht in uns,
- wenn wir etwas nicht kennen,
- wenn wir etwas nicht mögen oder wollen,
- wenn wir etwas nicht freiwillig gewählt haben,
- wenn wir etwas nicht absichtlich und bewusst so gestaltet haben.
Wir erfahren dann auf diese Art und Weise, dass die Schöpfung irgendwo anders herkommt.
Dass es offenkundig irgendwelche Gründe dafür gibt, warum das jetzt gerade in unser Feld hineinkommt.
Unsere Lernaufgabe dahinter
Unsere Lernaufgabe ist es, diese Dinge loszulassen:
- Die Erwartung, dass alles glatt geht.
- Die Erwartung, dass alles entspannt abläuft.
- Die Erwartung, dass nur noch schöne Lebenserfahrungen um die Ecke kommen.
Was dich erwartet, wenn du die Erwartung loslässt
Paradoxerweise führt genau das Loslassen solcher Erwartungen dazu, dass immer mehr schöne Lebenserfahrungen für dich möglich sind.
Denn je freier wir uns bewegen durch das, was uns durch das Universum gezeigt wird und was in unserer Seele für uns aktiviert wird, je entspannter wir mit einer immer größeren Bandbreite dieser Ereignisse umgehen können und je mehr wir unsere eigene Frequenz im Zentrum halten können, desto mehr entwickeln sich die Dinge in eine Richtung, die uns echte Freude macht.
Ganz wichtig:
Das heißt nicht, dass wir nicht traurig sind, dass wir nicht sauer sind, dass wir nicht wütend sein können, dass wir nicht im ersten Moment im Widerstand, in Ablehnung, im Schmerz oder im Ärger sind.
Aber je länger wir da reinfühlen und unsere Frequenz halten und darauf vertrauen, dass alles richtig ist und dass keine Erwartung uns irgendwo unfrei macht und bindet, desto freier fließt alles für uns in die Richtung der Freude.
Meine Einladung an dich
In diesem Blogartikel appelliere ich mehr als sonst an den Teil in dir, der erstmal durchatmet und sich anschaut:
- welche inneren Kinder nun gehalten werden wollen,
- welche Gefühle gefühlt werden wollen,
- welche Unsicherheit noch in Sicherheit überführt werden will,
- welche Traurigkeit noch gehalten werden möchte.
Wenn du es schaffst, dich da durchzuführen, hat das Universum immer mehr Gelegenheit, dir immer mehr von dem zu schicken, was dir echte Freude macht.
Weil du nicht mehr erwartest, dass ausschließlich Freude kommt.
Weil du nicht mehr erwartest, dass ein intensiver Moment dich aus den Puschen kippt.
Bist du schon auf deinem Weg Richtung Freiheit?
Fühl für dich heute mal rein, was das bedeutet, und lass mich gerne wissen, wie es dir mit Loslassen von Erwartung als Weg Richtung Freiheit geht.
Ich freu mich sehr auf einen Kommentar von dir dazu.







0 Kommentare